Das politische Frühstück ist tot, lang lebe die Politische Matinée!
Nach jahrelanger Pause ist das Politische Frühstück
als "Politische Matinée in der Dieselstrasse" wieder auferstanden.
Nach
der gelungenen Auftaktveranstaltung zum Thema Energiewende und
erneuerbare Energiequellen mit Ursula Sladek von EWS Schönau am Sonntag,
den 28. Oktober ar das Thema der Veranstaltung am 25.November
"Stuttgart21 und das Versagen der Vierten Gewalt"
Leider musste Arno Luik seine Teilnahme aus familiären Gründen kurzfristig absagen.
Anstelle seines Vortrags fand eine Podiumsdiskussion zum selben Thema statt
mit folgenden Gästen:
Hermann Abmayr
Filmemacher, Sachbuchautor, Freier Journalist und Redakteur bei "Kontext:Wochenzeitung",
Jürgen Bartle
bis vor kurzem Geschäftsführer und Redaktionsleiter der Stuttgarter Zeitungsgruppe
Gerhard Manthey
Deutsche Journalisten Union/ver.di.
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Endlich Sommer, endlich Ferien!
Der
Abstand zum Alltag verschafft Freiraum und Muße – Muße zum Ausspannen,
Trödeln, Genießen und Kreativsein. Muße aber auch, um Fragen zu stellen,
nach- und weiterzudenken. Die erste »Kleine Esslinger Sommerakademie«
gab dazu reichlich Gelegenheit.
Hier die links zu Videos und Texten der Veranstaltungen:
Dieter Reicherter, Staatsanwalt und Richter a.D. zum Thema >Rechtsstaat<
Hermann Abmayr, Journalist und Autor zum Thema >Medien<
Elke Schenk, attac Stuttgart zum Thema >Finanzkrise<
Annette Ohme-Reinicke, Soziologin zum Thema >Fortschritt und Apokalypse<
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Innenminister Reinhold Gall möchte eine Polizeireform - wir auch!
Album mit sämtlichen Fotos der Kundgebung hier
Am
24. April 2012 hatte die Esslinger SPD den Innenminister wegen
Erklärungsbedarfs zur aktuellen Polizeireform ins Alte Rathaus
eingeladen.
Diesen Termin nahm die "Esslinger Initiative gegen S21"
zum Anlass, auf die vielfältigen Missstände in Polizei und Justiz
hinzuweisen, die offensichtlich für Innenminister Gall eine zu
vernachlässigende Rolle spielen.
Unter dem Motto: "Wen oder was
schützt die Polizei?", referierte Dieter Reicherter, ehemaliger
Staatsanwalt und Richter am Stuttgarter Landgericht.
Zu Beginn
seines Vortrages wies er darauf hin, dass er am 30.9.2010 die
gewalttätige Vorgehensweise mehrerer Polizisten mit eigenen Augen
beobachten musste und sogar am eigenen Leib zu spüren bekam. Auch er
wurde vom Wasserwerfer attackiert.
Er verdeutlichte, dass inzwischen
sehr viele aus der Protestbewegung Willkür- und Gewalterfahrungen bei
der Ausübung ihres Demonstrationsrechts gemacht haben.
Ein
anwesender Betroffener, der damals mit einem Schlagstock am Kopf
verletzt worden war,
gilt für Herrn Reicherter als exemplarisch:
Nachdem
er im Anschluss an den Vorfall Anzeige gegen Unbekannt erstattet hatte,
erhielt er erst jüngst die Einstellungsverfügung von der Stuttgarter
Staatsanwaltschaft. Sinngemäß heißt es darin, man könne nicht erwarten,
dass sich die betreffenden Polizisten
selbst meldeten oder auch nur die
Tat gestehen würden - analog gelte dies auch für Polizistenzeugen, die
sonst bei derlei Vorfällen sich selbst oder ihre Kollegen belasten
müssten.
Herr Reicherter zog daraus die Konsequenz:
Kennzeichnungspflicht für Polizisten - jetzt!
Weiter
erläuterte er an einem Beispiel, dass inzwischen bloße Vermutungen auf
Seiten der Ermittlungsbehörden dazu führen können, dass Demonstranten
mit dem kompletten Instrumentarium der Überwachung über sehr lange
Zeiträume observiert werden können. Selbst der jahrzehntelang in
Stuttgart tätige Jurist Reicherter durfte bis zum heutigen Tag nicht
erfahren, welche Informationen über ihn bereits gesammelt wurden.
Die
rund einhundert KundgebungsteilnehmerInnen in Esslingen dankten Herrn
Reicherter für seine alarmierende Rede, welche Herr Gall allerdings
"verpasst hatte". Selbst die prägnante Zusammenfassung der Problematik,
die ihm in Form eines druckfrischen "Tunnelblicks" von der Esslinger
Initiative angeboten wurde, lehnte er ab.
Er beließ es beim
Händeschütteln mit den anwesenden Polizeibeamten und war sichtlich
bemüht, seine Bürgernähe für andere Zielgruppen aufzusparen.
Was den
Engagierten vor dem Rathaus nach dieser "kalten Schulter" die Stimmung
wieder etwas aufhellen konnte, war das mitreißende Finale der
Stuttgarter LOKOMOTIVE. Die Musiker hatten spontan Unterstützung für
diesen Abend zugesagt. Speziell die LOKOMOTIVE und andere Musikgruppen
sehen sich vermehrt Repressalien und Bedrohungen von Seiten der Polizei
ausgesetzt und können somit ein Lied davon "trommeln"- wen oder was die
Polizei schützt.
Im Anschluss an diese gelungene Veranstaltung durfte
sich die Esslinger Initiative noch über eine sehr hohe Teilnehmerzahl
bei ihrem wöchentlichen Plenum im "Hendl-House" am Marktplatz freuen.
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Donnerstag, 17. November 2011
Walter Sittler im Kulturzentrum Dieselstrasse
"Über Stuttgart 21 und den Widerstand dagegen"
Video der Diskussion bei bambuser.com
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Dienstag, 15. November 2011
Dr. Brigitte Dahlbender im Alten Rathaus
"JA zum Ausstieg aus S21
- für einen leistungsfähigen Schienenverkehr
und den sorgsamen Umgang mit unserem Geld"
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Samstag, 05. November 2011, 10.00 Uhr
++++++++++ Esslinger Bürger-Chor gegen S 21 ++++++++++
Kundgebung, Demo, ein Pferd, ein Löwe und 8 Koffer
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Süddeutsche Zeitung, 11. August 2011
Verfassungsrechtler Hans Meyer:
"Finanzierungsverträge zu Stuttgart 21 sind unwirksam"
zum Artikel
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Endlich auch im Netz:
unser kleiner K21-Werbefilm fürs Open-Air Kino auf der Burg
und gleich noch ein Nachschlag, weils so schön ist:
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Dienstag, 26. Juli 2011, 18:45 Uhr
Esslingen, Schelztorturm
Kundgebung mit Wolfgang Hoepfner,
Betriebsrat und Mitglied des Aufsichtsrats der Stuttgarter Strassenbahnen AG
Wolfgang
Hoepfner ist Stadtbahnfahrer bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB),
Betriebsrat, Schwerbehinderten-Vertreter und Mitglied für DIE LINKE in
der Regionalversammlung Stuttgart und in deren Verkehrsausschuss. Er
kennt also die Probleme, die durch das Milliardenprojekt S21
herbeigeführt werden, aus erster Hand.
„Verkehrspolitisch ist S21
entgegen aller Behauptungen der Befürworter nach wie vor alles andere
als ein Zukunftsprojekt. S21 verhindert auf Jahrzehnte vernünftige und
dringend notwendige Attraktivitätssteigerungen für den
Schienenpersonenverkehr wie z. B. den integralen Taktfahrplan. S21
verhindert auf Jahrzehnte im Großraum Stuttgart eine stärkere
Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene. S21
plündert die öffentlichen Haushalte zu Lasten von
Schienenverkehrsprojekten, die im Bundesverkehrswegeplan wesentlich
höhere Priorität haben.
Die „städtebaulichen Chancen“ der durch S21 freiwerdenden Areale dürfen mit Fug und Recht sehr skeptisch betrachtet werden.
Ein
optimierter Kopfbahnhof mit 16 Gleisen und intelligent gesteuertem
Gleisvorfeld für mehrere An- und Abfahrten gleichzeitig ist nach wie vor
wesentlich leistungsfähiger.
Ich setze mich daher für einen zukunftsfähigen und verkehrspolitisch sinnvollen ertüchtigten Kopfbahnhof ein.“
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Stuttgart 21 - Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse
so lautet auf den Punkt gebracht das Fazit unserer Informationsveranstaltung am 21.07.2011
mit Vorträgen von Roland Morlock, Dr. Matthias Ilg und Matthias Lasheras
von den Ingenieuren gegen Stuttgart 21
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Stuttgart 21 - Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse
Informationsveranstaltung der Ingenieure gegen Stuttgart 21 in Esslingen
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Analyse des sogenannten Stresstestfahrplans - jeder Pfeil ein verpasster Anschluss!
(c) Roland Morlock
"Stuttgart 21 - Wachstumsbremse für Stuttgart und die Region"
So lauteten Titel und ernüchterndes Fazit der Vorträge von Vertretern der "Ingenieure gegen Stuttgart 21", die am Donnerstag den 21.07.2011 im UpStairs (ehemals Scala) in Esslingen über 60 interessierte Zuhörer fanden.
Roland Morlock präsentierte einen detailierten Vergleich der
Fahrpläne im bestehenden Kopfbahnhof und im geplanten Tiefbahnhof
hinsichtlich der Umsteigezeiten und damit der Reisequalität.
Das erschütternde Ergebnis dieser Analyse, die in Zusammenarbeit
mit ausgewiesenen Bahn-Fahrplanexperten erstellt wurde:
Die
durchschnittliche Wartezeit im geplanten Tiefbahnhof wäre um ein
mehrfaches länger als im aktuellen, nicht modernisierten Kopfbahnhof.
Grund für diese massive Verschlechterung ist die Tatsache, dass der geplante unterdimensionierte Durchgangsbahnhof keinen Taktverkehr zulässt: noch nicht einmal der aktuelle "Drei-Löwen-Takt", ein Baden-Württemberg-weiter eingeschränkter Taktfahrplan wäre mit Stuttgart 21 weiterhin möglich; ganz zu schweigen von einem Integralen Taktfahrplan (ITF) wie dem bundesweiten "Deutschlandtakt", den auch die aktuelle CDU/FDP-Bundesregierung zumindest laut ihrem Koalitionsvertrag anstrebt.
Zum zweiten sollen die Gleise im geplanten Durchgangsbahnhof in beträchtlichem Umfang doppelt belegt werden, es würden also zur gleichen Zeit zwei Züge an einem Bahnsteig halten. Bei einer Länge der Bahnsteige von 400 Metern bedeutet dies jedoch eine maximale Zuglänge von weniger als 200 Metern: Kapazitätsengpässe (z.B. bei Grossveranstaltungen oder bei Ferienbeginn) könnten damit nicht mehr durch das Anhängen von zusätzlichen Wagen entschärft werden, sondern würden den Einsatz zusätzlicher Züge erfordern. Dies wiederum wäre aufgrund der geringen Kapazität des Durchgangsbahnhofs nur sehr eingeschränkt möglich und außerdem für die Besteller der Verkehrsleistungen, das Land bzw. den Bund die deutlich teurere Möglichkeit.
Das für den Durchgangsbahnhof vernichtende Fazit dieser Analyse:
Stuttgart 21 wäre der "Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse".
Roland Morlock präsentierte zudem eine Bewertung der Zukunftssicherheit des sogenannten Bahnprojekts Stuttgart 21 unter Berücksichtigung der drei Bereiche S-Bahnverkehr, S21-Tiefbahnhof und Neubaustrecke (NBS) Wendlingen - Ulm.
Nach Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Stuttgart 21 in den genannten Bereichen kam er zu dem abschliessenden Ergebnis, dass Stuttgart 21 in Wirklichkeit eine Wachstumsbremse für Stuttgart und die Region darstellt.
Im Anschluss verglich Matthias Lasheras als Fachingenieur für Lärmschutz die zu erwartende Lärmbelastung für die Anwohner im Neckartal entlang der bestehenden Neckar-Filstaltrasse am Beispiel des Neckartals zwischen Hedelfingen und Mettingen:
zum einen nach einem Bau der geplanten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm (NBS) und zum andern nach einem Ausbau der bestehenden Bahntrasse entlang des Neckar- und Filstals.
Beim Bau der Neubaustrecke und einer Verlagerung des Personenverkehrs auf diese wäre die Bahn nach der bestehenden Gesetzeslage -trotz der zu erwartenden Erhöhung der Lärmbelastung im Neckartal durch zusätzlichen Güterzugverkehr- nur in sehr geringem Umfang zu weiteren Lärmschutzmassnahmen für die Anwohner verpflichtet. Bei einem Ausbau der Neckar-Filstaltrasse mit zusätzlichen ICE-Gleisen (K21-Konzept) wären die Lärmschutzauflagen für die Bahn hingegen deutlich höher, was eine grossflächige Reduzierung der Lärmbelastung im Neckartal zur Folge hätte.
Auch hier ergibt sich die Erkenntnis: Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nützen nicht den Bürgern, sondern nur der Deutsche Bahn AG.
Mit Blick auf den am selben Tag veröffentlichen sogenannten Stresstest merkte Matthias Lasheras an:
Die Bahn hat im wissenschaftlichen Sinn keinen Stresstest sondern eine einfache Betriebssimulation durchgeführt, ohne wirklich "stressige" Situationen wie z.B. Unfälle, technische Störungen, Grossveranstaltungen oder gar einen plötzlichen Wintereinbruch zu berücksichtigen.
Die Firma sma hat zu diesem sogenannten Stresstest ausdrücklich kein Gutachten erstellt sondern ein bloßes Audit, das - im Gegensatz zu einem Gutachten! - nicht die fachliche Richtigkeit, sondern nur die Einhaltung von formalen Regeln prüft und bewertet.
Selbst dieses bloße Audit kommt zu dem Schluß, dass die Betriebsqualität des geplanten Durchgangsbahnhofs nur mittelmässig wäre - und zwar schon im Normalbetrieb, ganz ohne Stress!
Mehr Informationen zu den "Ingenieuren gegen Stuttgart 21", einem losen Zusammenschluss von über 100 Ingenieuren und Technikern aller Fachrichtungen finden Sie im Netz unter www.ingenieure22.de
Nicht nur behinderte Menschen brauchen einen barrierefreien Bahnhof
Pressebericht zur Aktion “EngpasS21“ am 16. Juli, Innere Brücke Esslingen
In Zusammenarbeit mit Mitgliedern der `Initiative Barriere-Frei – Gegen Stuttgart 21` veranschaulichte die `Esslinger Initiative gegen S21` am Samstag, dem 16. Juli, die Bahnsteigverhältnisse im geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21. Auf der Inneren Brücke wurde die künftige Situation im Bereich der Rolltreppen des Stuttgarter Tiefbahnhofs maßstabsgetreu simuliert. Dadurch konnten sich Passanten selbst ein Bild davon machen, wie beengt der Durchgang neben den Rolltreppen im Bereich Hauptsteg B ist, und hautnah erleben, dass diese Engstellen schon im Normalbetrieb eine echte Gefährdung darstellen.
Wie sehen die Planungen für den Stuttgarter Tiefbahnhof konkret aus?
Die geplanten acht Bahnsteige werden ausschließlich über drei Querstege mittels Treppe, Rolltreppe oder Aufzug zu erreichen sein. Schon die Zugangstreppen bedeuten ein großes Hindernis: Mit über 7 m Steighöhe sind sie anstrengend zu begehen und mit einer Laufbreite von 235 cm zu schmal, um in Stoßzeiten der Masse an Reisenden das gleichzeitige Hinauf- und Hinunterkommen zum Ein-, Aus- und Umsteigen zu ermöglichen. An Flucht und Evakuierung der Menschen im Brand- und Katastrophenfall mag man bei diesen Treppen gar nicht denken.
Wie den offiziellen DB-Plänen zu entnehmen ist, erweisen sich insbesondere die Bahnsteigbereiche neben den Rolltreppen beim Hauptsteg B als massive Engpässe:
Der beidseitig neben den Rolltreppen nutzbare Durchgang ist dort gerade einmal 1,24 Meter breit – und das über eine Länge von 9 m. Ein 80 cm breiter Streifen soll für ausreichenden Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante sorgen, denn laut Wolfgang Dietrich, dem Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm, fahren die Züge „zukünftig bis in den Bahnsteigbereich hinein mit rund 80 Stundenkilometern“. Aus Sicherheitsgründen darf diese Gefahrenzone daher nur zum Ein- und Aussteigen betreten werden.
Für eine Praxissimulation hatten Mitglieder der `Esslinger Initiative gegen S 21` auf der Inneren Brücke in Esslingen den Bahngleisbereich um den Steg B maßstabsgetreu aufgebaut.
Wie eng es in der Praxis im 1,24 m breiten Durchgang zugeht, überraschte selbst Kenner des Sachverhalts: Wenn sich auch nur zwei Reisende mit großen Koffern begegnen, führt schon ein kurzes Stehenbleiben zum Rückstau, an Gepäckwagen mag man erst gar nicht denken.
Ein Vater, der mit seinem Sohn den Durchgang testete, meinte spontan:
„Das reicht im Leben nicht!“. Viele Passanten wichen diesem Engpass intuitiv aus.
Und eine Mutter, die ihre behinderte Tochter im Spezial-Kinderwagen durch den schmalen Durchgang schob, rief entgeistert: „Ja was haben sich die S21-Planer denn dabei gedacht?!“.
Dies aber waren nicht die einzigen Bedenken der Vorübergehenden:
„Von unten kommt keiner mehr raus, wenn etwas passiert“, meinte eine Passantin, besonders wenn man alt oder behindert sei. Und mit Blick auf Notfallsituationen fügte sie hinzu: „Oben kann man davonrennen, unten nicht.“
Am Modell „EngpasS21“ ließ sich für jedermann eindeutig nachvollziehen, dass der Tiefbahnhof die Ziele Funktionalität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit auf ganzer Linie verfehlt.
Als Bürgerinitiative setzt sich `Barriere-Frei – Gegen Stuttgart 21` für alle Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkungen ein, für die Barriere-Freiheit wichtig und für die Teilnahme am öffentlichen Leben notwendig ist. Dabei geht es nicht nur um sichtbar Behinderte; auch ältere Menschen, Eltern mit Kinderwägen, Sehbehinderte oder Reisende mit schwerem Gepäck haben ein Handicap in Sachen Mobilität. Ausreichend breite Bahnsteige sind nicht nur Ausdruck von Kundenfreundlichkeit oder Komfort. Sie sind notwendig, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten, Anrempeleien oder gar Unfälle zu vermeiden und Gefährdungen vorzubeugen.
Und dass Barrierefreiheit ebenerdig am einfachsten zu gewähren ist, zeigt der bestehende Kopfbahnhof in jeder Hinsicht vorbildlich.
hier entlang zur Fotostrecke
21.06.2011
"Lesen für den Kopfbahnhof"
Demozug durch Esslingen mit literarischen Kurzlesungen
mit Texten von Heinrich Steinfest, Vincent Klink u.a.
“Der Mann, der nun als Sprecher eines in erster Linie von der CDU und CDU-Leuten
und CDU-nahen Investoren getragenen Projektes fungierte,
vertrat symbolhaft den modernen Geist der Sozialdemokraten,
deren Anbiederung an die Macht, deren kindhaftes Dabeiseinwollen in höchsten Gremien,
deren Hang zu Vernunftehen, Ehen, an deren Ende sie alleingelassen dastehen:
verbraucht, welk, kaum noch in der Lage das Rot auf ihrer Krawatte
vom Schwarz in ihren Herzen zu unterscheiden.”
(Aus: “Wo die Löwen weinen” von Heinrich Steinfest).
Fotos und Videos folgen
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14.06.2011
"Trommeln für den Kopfbahnhof"
Demozug durch Esslingen mit "Lokomotive Stuttgart"
Video "Lokomotive Stuttgart" am 14.06.2011 in Esslingen
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Die Bahn will weiterbauen - aber dann lieber doch nicht.
Die Bahn verkündet wieder einmal einen Baustopp -
stoppt die Arbeiten dann aber lieber doch nicht.
WIR sind da anders - WIR halten unsere Versprechen!
Wir waren am 23. und 24. Mai beim "Aus!Sitzen." dabei,
der Dauerblockade der Bauarbeiten am Grundwassermanagement,
und wir machen unser Abschiedsversprechen wahr:
WIR KOMMEN WIEDER!
Unterstützen Sie mit uns die Dauerblockade der Baustelle im Schlossgarten,
täglich ab 5.30 Uhr und jeden Montagabend nach der Montagsdemo.
Denn: wir können alles - auch Baustopp!
23. und 24. Mai:
Beginn der Dauerblockade der Bauarbeiten am Grundwassermanagement
auch mit Esslinger Beteiligung
Aus!Sitzen.
Baustopp selber machen!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Offener Brief an den Vorsitzenden der Esslinger SPD, Matthias Schröer
zu "SPD weist falsche Behauptungen zurück" (ZWIEBEL, 28.04.11)
Sehr geehrter Herr Schröer,
stets an kritischer Diskussion und Dialog interessiert, freuen wir uns,
dass die wöchentlichen Beiträge der `Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21`
in der ZWIEBEL von der SPD gelesen und von Ihnen kommentiert werden.
Inhaltlich möchten wir allerdings klarstellen:
- Nach Zahlen des Umfrageinstituts FORSA sind - bezogen auf das ganze Land -
nur 36 % der SPD-Anhänger für Stuttgart 21,
50% jedoch dagegen (vgl. STZ vom 15. April 2011).
Unsere Behauptungen sind also keineswegs "aus der Luft gegriffen",
sondern begründet!
- Sie beziehen sich auf den Landesparteitagsbeschluss im Oktober 2010 in Ulm,
auf dem einstimmig festgestellt wurde, dass die SPD für das Bahnprojekt ist,
aber eine Volksabstimmung darüber herbeiführen will.
Wie
die Regionalkonferenzen im April 2011 jedoch zeigen, meldet sich die
SPD-Basis nun verstärkt zu Wort (vgl. bspw. Welt online vom 14. April
2011).
Und die SPD-Mitglieder beziehen eine deutlich andere Position als Parteispitze
und Funktionsträger der SPD (ganz aktuell z. B. Dieter Spöri in der Wochenzeitung KONTEXT vom 7./8. Mai 2011).
Bei einer Mitgliederbefragung kann man demokratisch doch nur gewinnen - was hätte die SPD zu verlieren?
-
Kürzlich haben einige unserer Mitglieder den Esslinger SPD-Stammtisch
besucht. Auch hier zeigte sich - zu unserer Überraschung - dasselbe
Bild.
Kann es sein, dass Ihnen diese Entwicklung verborgen geblieben ist?
Zu Ihren Ausführungen anzumerken ist noch:
Die
`Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21` ist eine überparteiliche
Gruppe von Esslinger Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich für
einen kostengünstigen, umweltverträglichen und zukunftssicheren Umbau
des bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhofs engagieren.
Sämtliche parteigebundenen Initiative-Mitglieder handeln als Privatpersonen.
Es gibt keine Leitungsstruktur, sondern eine gemeinsame, konsensorientierte
und basisdemokratische Entscheidungskultur.
Davon können Sie und andere Mitglieder der Esslinger SPD sich jederzeit
mit eigenen Augen und Ohren überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Kaiser
für die `Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21`
zum Artikel von Herrn Schröer in der ZWIEBEL vom 28.04.11
zum Artikel der Esslinger Initiative gegen S21 in der ZWIEBEL vom 21.04.11
Sonntag, 27.März 2011
Wir haben es geschafft - der Ministerpräsidentendarsteller kann gehen!
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Samstag, 5. März 2011
"Kein Stuttgart 21" - Tag in Esslingen
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hier schonmal Links zu Videos und Fotos, ein Bericht folgt später:
http://www.youtube.com/watch?v=C_sYlac2_gU
http://www.youtube.com/watch?v=C1YeH3E4DJE
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Ab 11.00 Uhr
Infostand
an der Ecke Küferstrasse / Ritterstrasse, diesmal mit Grossfotos von
GEGENLICHT 21 und Luftballons - und die wollen fix befüllt werden
(mit Gas aus der Flasche, unsere Puste brauchen wir später noch), denn:
Ab 12.00 Uhr
machen wir einen Demozug mit den GEGENLICHT 21- Grossbildern durch die Stadt
Dabei werden wir Luftballons, Reisepläne in eine bessere Bahnzukunft
und K21-Tickets verteilen, gültig ab dem 27.03.!
Nicht zu vergessen: Musik und Gesang sind auch dabei.
Beschliessen
werden wir unsere Wahlkampfstand-Besuchstour gegen 14.00 Uhr mit einem
schwäbisch-närrischen Narren-Schwabenstreich, was auch immer das sein
mag.
Um 17.00 Uhr
schliesslich der krönende Abschluss im Kommunalen Kino, Maille 4-9:
"Stuttgart steht auf - der Beginn eines neuen Demokratiebewusstseins?"
Dokumentarfilm und anschliessende Podiumsdiskussion mit
Hermann G. Abmayr, Journalist und Regisseur von "Stuttgart steht auf"
Barbara Kern, Sprecherin Stuttgarter Wasserforum
Dr. Annette Ohme-Reinicke, Soziologin und Philosophin, Uni Stuttgart
Mehr Informationen über den Film gibt es hier
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Informationsveranstaltung am Freitag, 25. Februar 2011
"Warum regst du dich auf? Es ist doch nur ein Bahnhof!"
Gedanken eines Eisenbahners und Philosophen über Stuttgart 21
mit
Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch
gelernter Eisenbahner, Theologe und
Professor für Philosophie an der Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Aktionsfreitag 18.02.2011: der Wahl-O-Mat mit Konrad Nestle
Wir kennen die Schilder und Parolen:
"Wahltag ist Zahltag"
"Stell dir vor, es sind Wahlen und wir alle gehen hin"
"Der Volksentscheid - das sind die Landtagswahlen" (Frau Merkel)
Was machen wir denn vor der Wahl, bei der Wahl?
Ein Wahl-o-mat wäre praktisch:
Man steckt oben das wichtigste Kriterium rein, hier also: Kein S21,
und unten kommt die Partei, die Parteien raus die man wählen soll - oder eben nicht.
Link zur ganzen Rede von Konrad Nestle
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11. Februar 2011, Esslingen, CVJM Lutherbau, Kiesstraße
" Endet Stuttgart 21 schon vor dem Flughafen?"
mit
Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack
Langjährig in Stabs- und Führungspositionen bei der Bahn AG beschäftigt
11. Februar 2011, Esslingen, CVJM Lutherbau, Kiesstraße
Weitere Texte und Informationen von und über Herrn Prof. Bodack im Downloadbreich
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Esslinger Aktionsfreitag am 28.01.2011:
Dr. Ing. Bernd Schroeder
Stuttgart 21 PLUS – Notwendige Nachbesserung oder Möglichkeit zum Ausstieg?
Stuttgart 21 PLUS – Notwendige Nachbesserung oder Möglichkeit zum Ausstieg?
S21 ist beim Faktencheck durchgefallen. Heiner Geißler hat zahlreiche Nachbesserungen angemahnt .Warum diese sogenannten PLUS-Maßnahmen erforderlich sind und was Sie kosten, darauf möchte ich heute in meinem Vortrag eingehen.
Als Alternative zu S21 hat der VCD und der BUND vor 5 Jahren ein Alternativkonzept entwickelt -
das Konzept Kopfbahnhof 21.
Beim Faktencheck hat das Alternativkonzept K21, das die Modernisierung und den Ausbau des heutigen Kopfbahnhofs vorsieht, eindeutig die besseren Argumente geliefert.
Das vorliegende Ergebnis zu S21 nach 70 Stunden Faktencheck ist erschreckend.
Nach 16 Jahren Planung liegt für S21 bis heute kein tragfähiges Betriebskonzept und kein funktionierendes Notfallkonzept für den Fall einer Tunnel-Sperrung vor.
Die 30%ige Leistungssteigerung konnte nicht nachgewiesen werden. S21 kann nicht mehr als der heutige Kopfbahnhof.
S21 PLUS ist wegen des enormen finanziellen Aufwands mit wahrscheinlichen Kosten von mindestens 5 Mrd. Euro nicht mehr wirtschaftlich.
Die Ertüchtigung und der Ausbau des Kopfbahnhofes ist leichter und deutlich kostengünstiger realisierbar. Die Kosten für K21 werden mit 2,2 Mrd € beziffert. Also weniger als die Hälfte von S21 PLUS. In diesen 2,2 Mrd€ sind bereits die Re-Investitionen von 340 mio € bis 2020 für den heutigen Kopfbahnhof sowie die Projekt-Ausstiegskosten von 600 mio € für S21 enthalten.
Das Risiko von Kostensteigerungen ist bei K21 deutlich geringer wie bei S21.
Die technische Machbarkeit mit 52 Zügen in der Spitzenstunde bei guter Betriebsqualität konnte dargestellt werden.
Dies hat die Bahn während des Faktenchecks bestätigt. Damit wäre K21 sogar leistungsfähiger als S21 Plus.
Die größere Pufferkapazität im Kopfbahnhof wirkt sich zudem positiv auf einen stabilen Fahrplan aus.
Auch die Wartezeit für ein Umsteigen sind beim Kopfbahnhof geringer, da ein ITF besser realisiert werden kann.
Der Faktencheck hat gezeigt, dass Kopfbahnhof 21 die bessere Alternative ist.
K21 ist billiger, ökologischer und leistungsfähiger.
Kopfbahnhof 21 ist der Bahnhof der Zukunft.
Link zum kompletten Vortrag
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"Zukunftsfähigkeit geht anders!
Bürger-Bahn plus statt S21 plus"
Rede von Klaus Steinke von den Unternehmern gegen S21
am Aktionsfreitag 21.01.2011, Video von fluegel TV
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CDU-Neujahrsempfang mit Mappus am Alten Rathaus am 16.01.2011
Fotostrecke
ZDF Bericht mit unserem schönen Transparent, ab Minute 10:45
Ein geladener Gast
Teil 1
Teil 2
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15.01.2011: "Wanderausstellung" durch die Esslinger Fussgängerzone
mit dreissig Grossfotos von Gegenlicht 21
Link zum Video
Link zu Fotostrecke
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++10.12.2010: Veranstaltung mit Egon Hopfenzitz:
"Stuttgart 21 - ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?"
Unsere 2. Informationsveranstaltung aus der Reihe "... auf den Tisch!"
Link zur Fotostrecke
19.12.2010
„Wer Esslingen etwas Gutes tun will, stimmt für K21!“
Pressebericht zur Veranstaltung mit Egon Hopfenzitz:
“Stuttgart 21 – ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?“
Am Freitag, dem 10. Dezember hatte die „Esslinger Initiative gegen S 21“
zu einer Informationsveranstaltung mit Egon Hopfenzitz eingeladen, der 14 Jahre lang Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs war.
Er sprach vor etwa 100 Gästen im Lutherbau des CVJM.
Als überzeugtem Eisenbahner ging es ihm vor allem um die bahntechnischen Auswirkungen des milliardenschweren Großprojekts Stuttgart 21 und um eine sinnvolle Alternative.
Egon Hopfenzitz stammt aus Schwäbisch Gmünd, ist Jahrgang 1929 und kann auf 46 Dienstjahre bei der Bundesbahn zurückblicken. 20 Jahre davon war er im Stuttgarter Hauptbahnhof tätig, 14 Jahre als Bahnhofschef in Stuttgart. Den Stuttgarter Kopfbahnhof mit seinen 16 Bahnsteiggleisen kennt kaum einer besser als er. Dass sein Herz für den Kopfbahnhof schlägt, ist in seinen Ausführungen deutlich zu spüren – verfügt der schöne, denkmalgeschützte Bonatz-Bau doch seit seiner Erbauung über kreuzungsfreie Zulaufgleise in 3 Etagen, das so genannte „Tunnelgebirge“: Im Untergeschoss führen die Gleise nach Bad Cannstatt, im Erdgeschoss zum Abstellbahnhof und im Obergeschoss nach Feuerbach bzw. von und zur Gäubahn. Diese Konstruktion bietet bereits im derzeitigen Betrieb eine hohe Effizienz und ist äußerst flexibel; Stuttgart ist daher der zweitpünktlichste Bahnhof in Deutschland.
Bahnhöfe dieser Art bieten zudem ebenerdige Wege zu den Zügen und erweisen sich für Familien und Senioren ebenso wie beim Umsteigen mit Gepäck als komfortabel, da sie ohne Treppen und Aufzüge auskommen. Den Tiefbahnhof „Stuttgart 21“ hingegen nennt Hopfenzitz einen „Bahnhof der Verbote“, in dem man die Gleise überhaupt nur über Quertrassen und enge Treppenauf- und Treppenabgänge bzw. Rolltreppen erreichen kann; letztere darf man aber bspw. nicht mit dem Kinderwagen benutzen und ist damit auf die wenigen Aufzüge angewiesen. Wer regelmäßig Zug fährt, weiß, welche Einschränkungen und welche Hektik dies in den Hauptverkehrszeiten mit sich bringt. Und das Raunen im Publikum zeigt, dass die Zuhörer wissen, wie sich das anfühlt.
Doch nicht nur den Stuttgarter Bahnhof hat Hopfenzitz im Blick. Seiner Ansicht nach ist die Planung eines zweiten Flughafen-Bahnhofs auf den Fildern „das größte Gemurkse“. Wie konnte es geschehen, dass die jahrelange Planung von S 21 solch ein Ergebnis zeitigt? Der ehemalige Bahnhofsvorsteher hat sich intensiv mit den Planungen für das Milliardenprojekt S 21 auseinander gesetzt: Im Kern handelt es sich seiner Ansicht nach eben um ein Immobilienprojekt, das die Verlegung des Bahnhofs in die Tiefe erfordert, aber nicht aus bahnverkehrstechnischen Überlegungen resultiert. Um die gewinnträchtigen Gleisflächen frei zu bekommen, gehen die S21-Planer daher Kompromisse und Risiken ein, die auf dem Rücken der Stuttgarter Bürger und der Pendler aus der Region ausgetragen werden.
Egon Hopfenzitz war auch an Überlegungen für Alternativen wie die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs und des Gleisvorfelds beteiligt und hat als Sachverständiger am Fakten-Check unter der Moderation von Heiner Geißler mitgewirkt. Seinen Erläuterungen folgend würde die mit K 21 verbundene Erweiterung der Zulauf-Gleise um zwei weitere Gleise bis Obertürkheim die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Stuttgart nochmals entscheidend erhöhen.
So wäre K 21 – bei geringeren Kosten, ohne jahrelange Großbaustelle im Herzen der Stadt und ohne Risiken fürs Mineralwasser – ein echtes Zukunftsprojekt. Und was den Bahnverkehr in Esslingen anbelangt, verweist Hopfenzitz darauf, dass S 21 mit der Neubaustrecke zu einer Ausdünnung der Personenzüge übers Neckar- und Filstal führen wird.
Sein Fazit: „Wer Esslingen etwas Gutes tun will, stimmt für K 21 bei der Landtagswahl!“
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26.11.2010: " K21 - Wir müssen die Menschen mitnehmen! "
Unser Demozug durch Esslingen mit der Compagnia Sackbahnhof
Link zur Fotostrecke
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11.11.2010: Resolution des Esslinger Kreistags zur Unterstützung von S21
Wir helfen dem Kreistag beim Verschwenden von Steuergeldern und werfen
richtig viel Geld zum Fenster raus!
Die ganze Fotostrecke von Thomas Geromiller gibts hier
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26.10.2010: Mappus war da - und wir auch!
Esslinger Initiative fordert: "Volksentscheid statt Mappus-Show!"
Hier gibts das Video von unserer gar nicht so kleinen, aber feinen und sehr lauten Demo.
Ein extragroßes Dankeschön an "Oli den Projektor"!
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